Woher kommt nur diese Schadenfreude?

Ach, du hast keine 15 Punkte diesmal? Achso, Veganer sein hilft doch nicht, die Welt zu retten? Und Chia Samen sind so gesund, wie alle dachten? Haha, das ist ja jetzt blöd gelaufen für dich!


Facebook ist der lebende Beweis, dass Häme und Missgunst leider zu uns Menschen gehören, wie die Butter in den Kuchen. Jeder kennt es an sich, keder kennt es an anderen. Eine schöne Eigenschaft ist diese Missgunst allerdings nicht.

Warum sind wir neidisch?

Während einer Studie der Alltagsforschung wurde diese Entwicklung untersucht. Demnach entsteht eine Art innerer Kampf, wenn wir Neid empfinden. Sobald wir auf jemanden neidisch finden und uns vergleichen, wissen wir, dass diese Emotion nicht rühmlich ist. Entsprechend versuchen wir, diese zu unterdrücken.

Zum Ende des Tages, oder wenn wir erschöpft beziehungsweise überfordert sind, bahnt sich jedoch der Neid seinen Weg. So geben uns unterbewusst Menschen, die zum Beispiel vegan essen, ein schlechtes Gefühl. Zudem erkennt unser Körper, dass dieses Gefühl nicht gut ist. Neben dem Stress bedeutet das Vorführen „besserer Lifestyles“ also für uns Fast Food Lover ein körperliches Unwohlfühlen. Diese Emotion verbinden wir dann mit der Person und deren Eigenschaft. Deshalb sind wir schadenfroh, wenn wir bemerken, dass wir dieses schlechte Gefühl loslassen können – da Veganismus eben doch nicht die Welt rettet. Aber schaden tut er ihr wohl auch nicht.

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