10 Tage Detox Challenge mit kaltgepressten Säften!
Seit einiger Zeit habe ich mich mit dem Gedanken beschäftigt meinem Körper mal wieder eine verdiente Auszeit von zu viel Essen, dem falschen Essen, Alkohol und Koffein zu gönnen. Wenn man aber wie ich viel unterwegs ist und immer wieder auf tollen Veranstaltungen eingeladen ist und zudem auch noch extrem genussliebend ist, dann ist es nicht ganz einfach den inneren Schweinehund zu überwinden. Als mich BlattReich und meine Freundin Kerstin gefragt haben, ob ich denn mal Lust hätte die Säfte der Unternehmerin Dessy Richter zu probieren, war für mich im Kopf die Entscheidung jetzt endlich mal wieder ein tough cookie zu sein gefallen und ich habe angefangen die 10 Tageskur so zu planen, dass ich wenigstens in der Zeit nicht reisen muss. Als ich meinem Mann Ilja davon berichtete, dass es meine Absicht ist, mich 10 Tage nur von Säften zu ernähren, sagt er spontan sofort, dass er mitmacht und mich unterstützt in meinem Vorhaben. Ehrlich gesagt kann ich eigentlich immer mit dem Support meines Mannes rechnen, aber in diesem Fall würde Ich es als maximalen Liebesbeweis bezeichnen, denn Ilja liebt Essen & Trinken fast so sehr wie mich! Nun war es beschlossen, 10 Tage, 6 Säfte am Tag, Beauty-Tee und gaaanz viel Ingwerwasser eintauschen gegen tägliche kulinarische Genüsse aller Art und den guten Sangiovese, den ich so sehr liebe.
Die volle 10 Tage Saft-Pracht in unserer Küche!
Detox und Diabetes Typ-1 geht das?
Wenn man Experten grundsätzlich zu diesem Thema befragt, dann bekommt man erst einmal die Aussage, dass Diabetiker grundsätzlich eher nicht Detoxen sollten. Nun bin ich als Typ Mensch eher die Sorte, die sich nichts verbieten lassen möchte, sondern Problematiken, die resultieren könnten erfolgreich zu meistern (da kommt die Turnerin in mir mal wieder durch)! Grundsätzlich galt es für mich ein paar Parameter bei der Detox-Challenge besonders im Auge zu behalten. In dem Moment, wo der tägliche Ernährungsplan grundlegend verändert wird muss man als Diabetiker den Insulinspiegel sehr engmaschig kontrollieren und entsprechend anpassen. Ich war bereit auch diese Hürde zu nehmen!
Die ersten drei Tage!
Grundsätzlich sagt mann dass die ersten drei Tage einer solchen Kur, die schwersten sind. Die Umstellung im Körper dauert etwa genau diese Zeit und der Verzicht von Koffein und Alkohol führt zu barbarischen Kopfschmerzen. So auch bei uns. Nach einer gründlichen Darmentleerung am Ende der drei Vorbereitungstage, fühlte sich der erste und auch der zweite Tag eigentlich gut an. Ich glaube jedoch, das war bedingt durch das Adrenalin der Aufbruchstimmung, die wir in uns fühlten. Aus heutiger Sicht würde ich empfehlen, dass man in den ersten drei bis fünf Tagen besser nicht arbeiten sollte, denn der Kopf macht nicht so ganz mit. Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und eben beschrieben stechender Kopfschmerz haben uns am dritten Tag den ersten Dämpfer gegeben. Das Gute bereits an dieser Stelle war, Hunger gab es nicht. Bei der 10 Tage-Detox Kur von BlattReich trinkt man über den Tag verteilt sechs unterschiedliche Säfte. In den ersten drei Tagen habe ich den sechsten Saft kaum noch geschafft. Nicht nur weil ich so satt, sonder weil ich auch so müde war. Wir sind in der gesamten Zeit gegen neun Uhr abends eingeschlafen und haben, wenn ich keine Unterzuckerung hatte, die gesamte Nacht durchgeschlafen. Am Morgen wacht man frisch und energiegeladen auf und sucht direkt nach den Bäumen, die man ausreissen kann.
Die wichtigste Erkenntnis – man hat plötzlich so viel Zeit übrig!
Nach dem dritten Tag stellte sich langsam eine Routine ein, ausser, dass wir mit der neu gewonnen Zeit zunächst Schwierigkeiten hatten, etwas sinnvolles anzufangen. Stellt Euch vor ihr müsst Euch keine Gedanken zum Thema Ernährung machen, nicht den täglichen Einkauf tätigen und auch nicht das leckere essen zubereiten, geschweige denn essen, dann ist da plötzlich ganz viel Zeit! Nun war der ursprüngliche Plan diese Zeit für ausschweifende Wellness-Momente zu füllen, aber da ich mir am dritten Tag das Bein 3.Grades mit heißem Wasser verbrüht habe (beim Einfüllen des täglichen Ingwerwassers ist der Boden der Karaffe herausgebrochen), war dieser Plan zerstört worden. Und nun stand das erste Wochenende bevor und wir waren „kind of lost.“ Freunde treffen? Nein, wozu? Sie trinken und essen alle und das will und muss man sich nicht antun. Ilja fing an englische Gartenpflege zu betreiben. Ehrlich gesagt hat nur gefehlt, dass er die Rasenkante mit der Nagelschere schneidet so akribisch hat er sich der Hecke und dem Rasen gewidmet. Ich habe versucht zu lesen, was nicht richtig funktionieren wollte und habe mich dann für das Ausmisten des Kleiderschrankes entschieden. Nach dem Motto: Detox für mich und das Ankleidezimmer!
Die Waage ist kaputt, das geht ja gar nicht!
Ilja liebt es sich zu wiegen, egal welches Gewicht ihn gerade begleitet und ich hasse Waagen! Jeden Morgen stand Ilja auf und der erste Weg war der, ins Bad und auf die Waage. Im Schnitt hat er fast ein Kilo pro Tag verloren – sagte er zumindest. Für mich stand fest: die Waage geht nicht, denn nachdem ich mich am dritten Vorbereitungstag heimlich gewogen hatte, zeigte die Waage an Tag fünften immer noch das gleiche Gewicht. Im Nachhinein würde ich aber vermuten, dass die Waage wunderbar funktioniert, nur funktioniert mein Körper anders, als der von Ilja, oder Männer ticken anders, als Frauen!
Zu müde für ein Bergfest!
Zur Hälfte der Challenge hätten wir eigentlich glücklich sein müssen und einen Saft auf unser bereits erreichten Erfolg trinken müssen, aber aufgrund von nächtlichen starken Unterzuckerungen, haben wir einige Nächte nur sehr wenig geschlafen. Würde ich noch einmal heute mit der Kur beginnen, dann würde ich meinen Insulin-Konsum sofort drastisch runterfahren, um genau solche Unterzuckerungen zu vermeiden. Naja, danach ist man immer schlauer und auch dafür liebe ich die Erfahrungen der letzten Tage.
Nach dem überstandenen Wochenende und dem Bergfest, war es ein leichtes ans Ziel zu gelangen und die 10 Tage Detox-Challenge erfolgreich abzuschliessen. Was uns durchaus immer wieder motiviert hat, dass wir echt auch von unseren Genuss frönenden Freunden mit Komplimenten zu unserer Hartnäckigkeit überschüttet wurden.
Ein neuer Mann und Energie geladen in den Sommer!
Nach zehn Tagen Detox-Kur und unzähligen Abenden wo Ilja Listen mit Restaurants und Speisen erstellen wollte, wo wir und was wir nach der Kur alles essen wollen, ist mein Mann wirklich kaum noch wiederzukennen. Fast 10 Kilo hat er abgenommen und die hauptsächlich am Bauch und den Beinen und einen Glow hat er auch! Fast wie neu ist er, der Ilja. Bei mir waren es 4Kilo und die auch hauptsächlich in Hüfte und Taille. Ein guter Start, um mit einem gemäßigteren Alkoholkonsum und gesunder Ernährung weiterzumachen.
Ich kann nur sagen, dass wir wirklich nie nie nie hungrig waren. Es ist der Kopf, der einem das Leben so schwer macht und es eben dieser, den man unbedingt immer mal wieder austricksen sollte. Wir fühlen uns super und ihr würdet Euch köstlich amüsieren wie glücklich uns ein Spargelsalat macht, der nur mit ein bisschen Zitrone angemacht wird, oder das Stück Lachs, das man auf dem Grill eine Minute kurz anbrät…..mmmhhh lecker und gesund und so kalorienarm.
Ich habe mir fest vorgenommen, in gewisse Essenstrukturen erst einmal nicht wieder zu verfallen. Ich werde in den nächsten Wochen immer wieder mal eine, oder zwei Mahlzeiten durch einen kalt gepressten Saft, oder Smoothie ersetzen und Alkohol muss wirklich nicht jeden Tag sein. So habe ich auch in den letzten Tagen noch mal ein Kilo verloren und bin wirklich happy und fühle mich gesund.
Fazit:
Zunächst einmal kann ich wirklich nur empfehlen eine solche Kur zu machen. Es müssen ja nicht gleich 10 Tage sein. Startet mit drei Tagen, oder einer Woche. Sorgt dafür, dass ihr in den ersten drei bis fünf Tagen nicht unbedingt die Relativitätstheorie widerlegen müsst, denn der Kopf ist sehr langsam. Ihr solltet Euch in der Zeit verwöhnen. Gebt euch Zeit zum Yoga zu gehen, meditiert, oder fahrt in die Natur. Ich glaube, ich kann für Ilja und mich sprechen: Wir sind stolz und glücklich, dass wir es gewagt haben und ich kann mir gut vorstellen, dass wir es im Herbst noch einmal machen! Mir ist aber auch sehr wichtig noch einmal ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass diese Kur eine kurze Ruhepause für den Organismus sein soll und in keinem Fall eine Power-Diät. Das funktioniert nämlich nicht und führt eher zu dem alt-bekannten Jojo-Effekt und den möchte man nicht haben. Des weiteren ist es mir auch wichtig zu sagen, dass ich sehr tief im Thema meiner Diabetes bin und damit zu jederzeit verantwortungsvoll mit der Kur in Verbindung mit meiner Krankheit umgegangen bin!
Alle Informationen zu unserer 10-Tages Kur von BlattReich erhaltet Ihr unter www.blattreich.de! Ihr bekommt die Säfte immer frisch nach Hause geliefert und müsst Euch um nichts kümmern!
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