Jochen Schropp über Lieblingsserien und Highlights in seiner Karriere als Moderator
Jochen Schropp ist Moderator und Schauspieler, viele kennen ihn als das Gesicht des TV-Formats „Promi Big Brother“. Bei Sat.1 moderiert er außerdem die neue Improcomedy-Show Jetzt wird’s schräg sowie die Spielshow Himmel oder Hölle auf ProSieben. Neben der Moderation liebt er seine Schauspiel-Auftritte, wie zuletzt bei der ZDF-Fernsehreihe „Kreuzfahrt ins Glück“. Wir haben Jochen fünf Fragen gestellt.
Lieber Jochen, wenn du nicht Moderator geworden wärst, welchen Beruf würdest du heute ausüben und warum?
Das ist eine leichte Frage. Bevor ich in die Moderation gerutscht bin, habe ich als Schauspieler gearbeitet. Ich habe in England an Paul McCartneys „Liverpool Institute for Performing Arts“ Schauspiel studiert und liebe den Beruf sehr. Beide Tätigkeiten machen ihren eigenen Reiz aus. Die Moderation ist schnell, spontan und aufregend, das Spiel weckt Emotionen, man schließt tolle Freundschaften -alleine, weil man oft am Set sehr lange Wartezeiten miteinander verbringt- und kann sich kreativ entfalten. Ich hoffe, dass ich weiterhin beide Welten verbinden kann. Wäre ich also kein Moderator, wäre ich wohl weiterhin ausschließlich Schauspieler.
Stichwort Promi Big Brother: Welche Kandidaten sind dir in Erinnerung geblieben und warum?
Spontan fallen mir Aaron Troschke und David Odonkor ein, weil sie beide immer fair waren und dies letztendlich von den Zuschauern mit dem Sieg belohnt wurde. Am liebsten erinnere ich mich aber an meine Kollegin Cindy aus Marzahn, mit der ich wirklich sehr gerne zusammengearbeitet habe. Cindy aka Ilka Bessin und ich haben die gleiche Schuhgröße und haben während den Staffeln immer Turnschuhe getauscht, wenn jemand von uns ein Paar hatte, was dem anderen besser gefiel.
Wenn du mal frei hast, wie sieht ein Tag ohne Arbeit aus?
Ganz frei habe ich eigentlich selten. Es kommen immer E-Mails rein, irgendetwas muss immer bearbeitet werden. Wenn aber mal kein Termin ansteht, schlafe ich aus, trinke Kaffee und wache mit ein oder zwei Folgen meiner momentanen Lieblingsserie auf. Dann gehe ich zum Sport, treffe Freunde oder lümmel weiter auf der Couch. Ich schreibe eine monatliche Serienkolumne für die Zeitschrift Gala („Der Serienjunkie“) und rede mir ein, dass es deswegen gerechtfertigt ist, auch mal den ganzen Tag zu faulenzen und mich durch die Serienwelt zu zappen. Außerdem koche ich sehr gerne und dafür habe ich viel zu selten Zeit.
Du warst Teil vieler Filme und Medien-Formate, welches war dein persönliches und berufliches Highlight?
Es gibt wirklich viele Highlights – eigentlich kann ich aus fast jeder Produktion etwas Positives ziehen. Ich durfte viel von der Welt sehen, habe meine beste Freundin Birthe Wolter als meine Partnerin auf dem „Traumschiff“ kennengelernt. Für die Begegnung bin ich natürlich überaus dankbar. Aber auch die ProSieben-Komödie „Popp Dich schlank“, bei der ich mit Dirk Bach spielen durfte und in 5 Wochen 12 Kilo zunehmen musste, war eine bereichernde Erfahrung. In der Moderation muss ich ganz klar „X Factor“ als ein Highlight erwähnen. Unsere Talente über die Staffel zu begleiten war oftmals emotional, wir waren ein tolles Team, von den internationalen Gaststars ganz zu schweigen.
Wenn wir schon beim Thema Urlaub sind – wo auf der Welt kannst du am besten entspannen und warum?
Ich entspanne jeden Winter im südafrikanischen Kapstadt. Ich liebe die Energie, das Klima, das gute Essen und die Einstellung der Menschen. Ich war schon 6-mal da, habe mittlerweile dort Freunde und bin da einfach 4 Wochen lang ohne großes Programm zu haben. Überhaupt entspanne ich an Orten am meisten, an denen ich mich heimisch fühle. Der nächste Kapstadt-Aufenthalt ist bereits gebucht.
Vielen Dank an Jochen Schropp für das Interview!
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