Brustkrebs-Früherkennung – Tipps für eine Vorsorge von zuhause

Die Brustkrebs-Früherkennung gehört zu den gesetzlich geregelten Vorsorgeuntersuchungen für Frauen. Gut zu wissen: die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Untersuchungen im Regelfall. Ab einem Alter von 30 Jahren fängt es an: jede Frau erhält ab diesem Altern einen Anspruch auf eine jährliche Tastuntersuchung der Brust. Im Alter zwischen 50 und 69 Jahren können Frauen zusätzlich alle zwei Jahre eine Röntgenuntersuchung der Brust, die sogenannte Mammographie, wahrnehmen. Aber natürlich kann man bereits im Frühstadium durch Tasten einige Anzeichen erkennen.

 Worauf sie zu Hause selbst achten können.

Neben den Anzeichen für Brustkrebs gibt es auch ungefährliche Entwicklungen. Um Paniken vorzubeugen, beschreiben wir hier zunächst 3 gutartige Veränderungen in der Brust:

 Fibroadenome

Fibroadenome sind gutartige Geschwülste der weiblichen Brust. Sie sind relativ häufig, vor allem bei jüngeren Frauen. Knapp ein Drittel aller Frauen vor den Wechseljahren sind davon betroffen. Damit ist das Fibroadenom der Häufigste aller gutartigen Tumoren der Brust. Fibroadenom kommt häufig in der oberen Brusthälfte und in der Nähe der Brustwarze vor.

Zyste

Eine Zyste ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Blase im Drüsenläppchen der Brustdrüse. Es handelt sich hierbei aber nicht um eine bösartige Erkrankung, auch das Risiko für eine Krebserkrankung der Brust ist nicht erhöht. Die genauen Entstehungsursachen für Zystenbildung sind nicht bekannt. Häufig treten Zysten im Alter zwischen 30 bis 50 Jahren und mit Beginn der Wechseljahre auf.

Mastopathie

Mastopathie ist eine gutartige Veränderung der Brust, die im gebärfähigen Alter auftritt. Die Brust zeigt hierbei verschiedene Formen von Veränderungen, die sich in Schwellungen, Knoten, Zysten und schmerzhaften Beschwerden äußern können. Diese Veränderung ist allerdings völlig harmlos und verschwinden meist nach Einsetzen der Periode.

Bei den nachfolgenden Veränderungen bitte einen Frauenarzt aufsuchen, um mögliche Schritte einleiten zu können.

Knoten und Hautveränderungen

Beim Ertasten eines harten Knotens, der sich nicht verschieben lässt, besteht die Gefahr des Brustkrebs. Ein Arzt kann hier durch weitere Untersuchungen den Befund kategorisieren.

Ausfluss aus den Brustwarzen

Solltest Du das bemerken, bitte schnellstmöglich den Arzt aufsuchen, der Ausfluss gilt als Alarmsignal.

Brustentzündungen

Diese Entzündung ist die sogenannte Mastitis. Sie entsteht häufig beim Stillen. Wenn Antibiotika nichts bringt, können Mammakarzinome vorliegen. Auch hier einen Arzt aufsuchen.

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